Diesen Auftakt zum
Schützenfest werden wir wohl auch so schnell nicht vergessen: zum
einen wurde das Fest erstmals mit Böllerschüssen aus unserer neuen
Kanone "Dicke Berta" eröffnet - und zum anderen mit gnadenlosen
Regengüssen. Während die Böller den Beifall des Bataillons
fanden, konnten die heftigen Schauer nur einige Flüche herauslocken.
Das gesamte Bataillon war unter großer Anteilnahme der Bevölkerung
traditionsgemäß am "Stutenteich" angetreten. General Georg Bertling
hielt seine traditionelle Rede ("Jungs, benehmt Euch, wenn Ihr durch
die Straßen geht") und dann kam der erste, lang erwartete Auftritt
der neuen Kanone der 5. Kompanie. Auf den Befehl unseres
Kompaniefeldwebels Gerd Wolinski "Feuer frei" schossen die
Kanoniere Sascha Bögeholz und Markus Dröge drei Böller, die so laut waren, dass zahlreiche
Schaulustige zusammen-fuhren. Aber anschließend wurde fleißig
applaudiert - die Waltroper scheinen unsere Dicke Berta zu mögen!
Weiter ging es zum Ehrenmal, wo, der Tradition folgend, ein "Großer
Zapfenstreich" stattfand. Waren wir schon beim Anmarsch zum Antreten
von einem heftigen Schauer durchweicht worden, so sollte es hier
noch viel dicker kommen. Petrus öffnete, wie schon beim Vogel
abholen, die Himmelsschleusen und schüttete uns vollkommen nass.
Kein Schütze, der noch eine trocke Faser am Leib hatte, selbst die
Hüte waren so durchnässt, dass sie leck wurden. Klatschnass
marschierten wir in das Festzelt ein - um uns nun auch inwändig
ordentlich anzufeuchten...Mehr
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