Während draußen
die ersten Schneeflocken des anbrechenden Winters fielen,
konnten im Burbaum'schen Saal zwei unserer Schützen
jubeln: Siegerpokale in zwei Einzeldisziplinen des
Bataillonswettkampfes - das freut nicht nur den Schießwart.
Wolfgang Zielke erhielt aus der Hand seiner Gemahlin, unserer
Königin Gabriele, den Pokal als Gewinner des Wettbewerbs
Senioren I (Foto oben). Er schoss aufgelegt 197 von 200 Ringen -
da konnte kein anderer Schütze des Bataillons in dieser
Altersklasse mithalten. Wolfgang Zielke wiederholte damit seinen
Triumph aus dem Jahr 2006, als er mit 192 Ringen den Siegerpokal
in Empfang nehmen konnte.
Der zweite Siegerpokal des Wettkampfes ging an Martin Nöthe. Er
hatte freihändig (!) mit einer Wertung von 3,4 (!!) den
besten Teiler im gesamten Bataillon erzielt. Martin
verdeutlichte damit abermals seine außergewöhnliche Klasse.
Immerhin hatte er den Teilerpokal schon im vergangenen Jahr
errungen. Der Zweite des Wettbewerbs, Jörn Strieder, wurde mit
16,3 notiert. Die sensationelle Leistung von Martin wird noch
deutlicher, wenn man bedenkt, dass der Sieger des Teilerpokals
"Aufgelegt", Frank Busch, mit einer Wertung von 8,8 notiert
wurde. Martin Nöthe wurde von unserem Königspaar Manfred und
Gabriele geehrt, das seine Aufgabe vor "großem Publikum"
- immerhin waren rund 70 Schützen erschienen - mit
großer Gelassenheit erledigte.
Unser Vorsitzender Manfred Rettkowski freute sich über die große
Teilnehmerzahl besonders, weil "wir Schützen aus allen fünf
Kompanien hier die Gemeinsamkeit pflegen".
Erstmals dauerte der Bataillonswettbewerb einen Tag länger,
dafür waren die späten Schießzeiten gestrichen worden. Dies
wurde nicht nur vom Aufsichtspersonal, sondern auch von den
Schützen positiv aufgenommen.
Die Pokalverleihung entwickelte sich nach dem offiziellen Teil
zu einem sehr gemütlichen Abend. Warum von einer Bedienung
ausgerechnet unserem General Georg Berlin kurz vor Mitternacht
ein ganzes Tablett Bier über die Hose gekippt wurde, entzieht
sich der Kenntnis des Berichterstatters. Vielleicht wäre unserem
General dieses Malheur nicht passiert, hätte er die berühmte
Hose mit den Biesen angehabt. Die verleiht einem ja doch
erheblich mehr Respekt... |